Tipps im Frühjahr

Sobald der Frost gewichen ist, kann's an den ersten Märztagen losgehen!

Tipp 1 – Rasen belüften

Harken Sie den Rasen mit einer harten Laubharke auf. Dabei wird nicht nur eventuelles Laub und Geäst beseitigt, sondern auch der Rasen wird belüftet und es wird Luft an die Grasnarbe gebracht.

Im Laufe der Zeit kann man bei fachgerechter Düngung (die Bodengrundversorgung muss stimmen) auf das Vertikutieren verzichten. Denn Moos wächst nur dort, wo Nährstoffmangel herrscht. Moos ist nicht plötzlich da - es entwickelt sich nur dort, wo der Rasen durch Unzulänglichkeit von Nährstoffen gewichen ist.

Ist der Rasen sehr stark vermoost oder verfilzt, muss vertikutiert werden. Dies sollte jedoch erst 2-3 Wochen nach der 1. Düngergabe erfolgen. Die Rasenpflanzen sind durch den Stress des Winters hungrig und beim Vertikutieren werden den Gräsern indirekt die „Arme und Beine“ (Wurzeln und Blattmasse) abgehackt, welches dem Rasen noch mehr Stress zufügt. Aus diesem Grunde ist eine vorherige Düngung besonders wichtig, damit die einzelnen Gräserpflanzen gestärkt sind.

Achtung! Nicht zu tief vertikutieren. Bei zu tiefem Bearbeiten wird nicht nur die Pflanze geschwächt, sondern es werden außerdem die Unkrautsamen eingearbeitet, bzw. richtige Landebahnen für z.B. Löwenzahnanflug geschaffen.

Tipp 2 – Kalk und/oder Bodenstarter aufbringen

Durch die Auswaschung des pH-Wert-regelnden Kalkes im Winter ist der Boden zu Beginn des Frühjahrs oft versauert. Unter sauren Bedingungen kann der Rasen Nährstoffe jedoch nur unzulänglich aufnehmen. Ganz im Gegenteil zum Moos – das wächst ganz besonders schön auf sauren Böden. Die Folge: Der Rasen wird schwächer und das Moos nimmt überhand.
Das beste Mittel gegen die unerwünschte Moosausbreitung ist die Stärkung des Rasens!

Um die Grundbedingungen für einen gesunden Rasen zu schaffen und einen optimalen Wirkungsgrad des Düngers zu erzielen streuen Sie Kalk und/oder Bodenstarter.
Ganz konkret: Erhöhen Sie mit Kalk oder der mit Mikroorganismen angereicherten Variante (Bodenstarter) den Säuregrad des Bodens und…

Tipp 2 – Rasendünger aufbringen

…füllen Sie die Nährstoffreserven im Boden wieder auf.

Die frühe Düngung ist für den Rasen das Wichtigste. Gerade nach dem Winter leidet der Rasen unter Nährstoffmangel. Er hat  seine Reserven verbraucht und sehr unter Schnee und Frost gelitten. Je eher Sie düngen, desto schneller erlangt Ihr Rasen wieder Struktur, Farbe und Vitalität.
Da die Gräser schon ab 8°C Bodentemperatur Nährstoffe aufnehmen, sollten die Tage jetzt für die Ausbringung von Kalk und Rasendünger genutzt werden.

Tipp 3 - Düngerart

Bei rein organischen Langzeitdüngern setzt die Wirkung erst bei höheren Temperaturen und nach längerer Zeit ein, da diese erst von Bodenorganismen in pflanzenverfügbare Nährstoffformen umgewandelt werden müssen; sie wirken also nicht sofort, sondern erst nach längerer Zeit.
Rein mineralische Dünger, wie zum Beispiel Blaukorn, wirken sofort. Nach 2-3 Wochen lässt die Wirkung jedoch schon wieder nach. Außerdem kommt es bei diesen Düngern leicht zu Verbrennungen.

Ein organisch-mineralischer Mehrnährstoffdünger wie „Matthies Rasendünger, der die positiven Aspekte beider Dünger vereint, hat den besten Erfolg. Von diesem sollte man 3-4 Gaben in der Vegetationsperiode geben.

„Matthies Rasendünger“ ist absichtlich so zusammengesetzt, dass er für alle Gaben im Jahr verwendet werden kann und sogar in den Blumenrabatten und Gehölzen für kräftige Pflanzen und eine sehr gute Bodengrundversorgung sorgt.

Tipp 5 – Düngerverteilung

Es gibt verschiedene Streuer, wobei man zwischen Walzen- und Schleuderstreuern unterscheiden muss. Walzenstreuer verlangen ein genaues Spur an Spur fahren und zur Drehung an den Enden viel Geschicklichkeit um keine Überlappungen und Überdüngungen hervorzurufen.

Schleuderstreuer gibt es als kleine Handstreuer mit bis zu 2 kg Fassungsvermögen und als Streuwagen mit einem Fassungsvermögen von 10 und mehr kg.

Diese schleudern den Dünger breitflächig (2-5 m) auseinander und führen dadurch nicht zu „technische Streifen- oder Fleckenkrankheiten“.

Die Verteilung kann auch mit der Hand erfolgen. Hat man dieses jedoch nicht erlernt, sollte man lieber auf einen Schleuderstreuer zurückgreifen.

Egal ob mit der Hand, den Walzenstreuern oder den Schleuderstreuern, die errechnete Düngergabe sollte immer in zwei Teilen ausgebracht werden - der eine längs, der andere quer - im Schachbrettmuster. So wird das Erscheinungsbild des Rasens gleichmäßiger.



Tipp 6 – Regelmäßiges Mähen

Mähen Sie ihren Rasen regelmäßig, denn stetiges Mähen fördert das Wachstum und damit auch ein kräftiges, volles Erscheinungsbild. Eine Schnitthöhe von 4 cm sollte dabei nicht unterschritten werden. Außerdem gilt die Faustregel: Nie mehr als 1/3 der Gesamtlänge auf einmal abmähen.

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